- 26.11. KONZERT
- 14.11. LESUNG
- 30.10. KONZERT
- 10.10. AUSSTELLUNG
- 10.10. KONZERT
- 28.8.Theater im Keller
- 1.8. Lesungen
Gerald Zschorsch liest Gedichte
Sonntag, den 14. November 2010, 17 Uhr
Moderation: Prof. Dr. Walter Hinck
„Torhäuser des Glücks“ enthält sämtliche bisher veröffentlichte Gedichte und im letzten Kapitel, „Eizahn“, 50 neue. "Der Band verzeichnet die seismografischen Ausschläge lyrischer Wahrnehmung", er vollzieht die Entwicklung Zschorschs vom frühen "Heine- und Biermann-Ton" über die kühleren und verknappten Verse, die zu seinem Markenzeichen wurden bis zu seiner Hinwendung zu längeren, narrativeren und in letzter Zeit sogar poetischeren Gedichten. Was immer gleich blieb: Zschorschs Unangepasstheit und sein Misstrauen gegen das Formelhafte: "In seiner Lyrik wird immer zunächst das Sinnliche, Körperliche der Gegenstände und Vorgänge wahrgenommen und nicht dem Konkreten voreilig Bedeutung und Sinn aufgepfropft. So bewahrt sich der Autor die Wachsamkeit gegen die falschen Töne und Bilder, gegen die Automatik des Denkens". Professor Walter Hinck über „Torhäuser des Glücks“
Prof. Dr. Walter Hinck war Professor für Germanistik an der Universität Köln. „Es gibt heute sicher nur wenige andere Germanisten, die über einen so langen Zeitraum hinweg einen so engen Umgang mit den Schriftstellern ihrer Zeit pflegen - und keineswegs nur mit den längst durchgesetzten, allgemein gefeierten Autoren. Bis heute lässt es sich Hinck nicht nehmen, auch junge und jüngste Talente in ihrer Arbeit kritisch zu begleiten und - wenn ihm das angemessen erscheint und es ihm seine vielfältigen Funktionen im Literaturbetrieb ermöglichen - sie nach Kräften zu fördern.“ (Laudatio zu seinem 80. Geburtstag in DIE WELT von Uwe Wittstock)