- 16.4. STIPENDIATEN
- 26.3. In der Werkstatt
- 12.3.GESPRÄCH&KONZERT
- 26.2. LESUNG
- 10.12. KONZERT
- 27.11. AUSSTELLUNG
- 13.11. LESUNG
- 16.9. Konzert
- 3.9. Stipendiaten
- 14.8. Performance & Lesung
In der Werkstatt
Ein Gespräch zwischen dem Autor Reinhard Kaiser-Mühlecker und dem Literaturkritiker Christoph Schröder
Sonntag, den 26. März 2023, 17 Uhr
„Ein Gespräch, als gäbe es kein Außen, in gewisser Weise auch ohne Rücksicht auf Verluste, ein Duell, bei dem es aber nur Gewinner gibt oder zumindest keinen Verlierer, und das von Mal zu Mal weiter führt. Sprechen könnte man über andere Schriftsteller genauso wie über den Beruf des Kritikers und über die Nähe/den Abstand zwischen Kritiker und Schriftsteller oder zwischen Kritiker/Schriftsteller und dem sogenannten Betrieb.“ (aus einem Vorgespräch zwischen Autor und Kritiker)
2006 kam Reinhard Kaiser-Mühlecker mit dem unfertigen Manuskript seines Romandebuts „Der lange Gang über die Stationen“ in die 2. Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung im Herrenhaus Edenkoben. Wenig später erschien der Roman bei Hoffmann& Campe. Er erhielt große Aufmerksamkeit und wurde mit dem Jürgen Ponto-Preis ausgezeichnet.
„Diese Stimme sagt mir, dass das Lesen und das Leben ein Glück sein können."
So der Autor Arnold Stadler über den jungen Autor.
Als unser Juror für Literatur schlug er ihn 2007 als Stipendiat für das Herrenhaus vor. Seither hat er neun Bücher veröffentlicht, acht Romane und einen Erzählband. Zuletzt erschien der Roman "Wilderer" (bei S. Fischer).
Christoph Schröder ist Dozent für Literaturkritik an den Universitäten Frankfurt am Main und Köln und schreibt als freier Autor und Kritiker unter anderem für Zeit, Süddeutsche Zeitung, Deutschlandfunk Kultur und JOURNAL FRANKFURT. Er hat den Autor vom ersten Buch an mit großer Aufmerksamkeit wahrgenommen und als Rezensent begleitet.
Über den Roman "Enteignung" schrieb er:
"(...) die kleinen und großen Heimlichkeiten, der Selbstbetrug, die Illusion von einem Leben und Überleben im ländlichen Raum, der nur noch als Kulisse zu funktionieren scheint – all das verdichtet Reinhard Kaiser-Mühlecker in einer Art und Weise zu einem apokalyptisch aufgeladenen Szenario, wie es nur ein großer Autor vermag." Christoph Schröder, Tagesspiegel
Und über den Roman "Schwarzer Flieder":
"Kaiser-Mühlecker erforscht den Zusammenhang von Landschaft und Mentalität (... ) Das macht ihn so einzigartig in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. (...) ein großartiger, ästhetisch selbstbewusster (...) ein zutiefst österreichischer Schriftsteller."
Christoph Schröder, Die Zeit
Reinhard Kaiser-Mühleckers Werke sind mit zahlreichen wichtigen Auszeichnungen bedacht worden. Zuletzt mit dem Anton Wildgans Preis, dem Preis des Wirtschaftsclubs, Bayerischer Buchpreis (2022).
Eintritt:
7 €, ermässigt 5 €