Yoerae Kim, Violine
Nargiza Alimova und Mihyeok Gwon, Klavier
Claude Debussy (1862 – 1918)
Sonate g-Moll für Violine und Klavier (1917)
Ernest Chausson (1855 – 1899)
Poème op. 25
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)
Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier d-Moll op. 75
Maurice Ravel (1875 – 1937)
Tzigane Konzertfantasie
Yoerae Kim wurde 1990 in Toronto (Kanada) geboren und bekam bereits im Alter von vier Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Von 1999 bis 2007 studierte sie als Jungstudentin an der Liszt Ferenc Musikakademie in Budapest (Ungarn) bei Prof. Kiss Andras und Prof. Szenthelyi Miklos. Ihr Diplom absolvierte sie von 2007 bis 2012 bei Prof. Roman Nodel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. 2012 war Yoerae Kim zunächst als Stipendiatin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München tätig, wo sie anschließend auch einen Zeitvertrag für eine Position in den1. Violinen tutti inne hatte. In der Spielzeit 2017/18 wurde sie zur Karenzvertretung als 1. Konzertmeisterin (koord.) im Staatsorchester Kassel engagiert. Seit April 2018 studiert Yoerae Kim im Studiengang Konzertexamen in der Klasse von Prof. Christian Ostertag an der Hochschule für Musik Karlsruhe. In 2019 gewann sie den 1. Preis im Wettbewerb um den Rainer Koch-Gedächtnispreis des Kulturfonds Baden e. V. für die eindrucksvollste Interpretation eines Werkes von Wolfgang Rihm, sowie beim Dr. Hermann Büttner Klavierwettbewerb mit ihrem Klaviertrio.
Mihyeok Gwon wurde in Südkorea geboren. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium an der Sook-Myung-Frauen-Universität. Ihren Master im Fach Korrepetition schloss sie an der Korea-National-University of Arts ab. Seit 2018 studiert sie an der Musikhochschule in Karlsruhe in der Klasse von Prof. Markus Stange. Sie ist Preisträgerin beim Korea-Baptist-Theological-University-Competition und konzertierte 2017 als Solistin mit dem Kuco Orchester. Sie gewann den dritten Platz beim Salieri Zinetti International Kammermusik Wettbewerb in Italien. In 2019 gewann Mihyeok Gwon den 1.Preis beim Dr. Hermann Büttner Klavierwettbewerb.
Nargiza Alimova, in Taschkent (Usbekistan) geboren, wurde bereits mit sieben Jahren in die Klavierklasse von Prof. Alexander Neuwirt an der Staatlichen Musikschule für hochbegabte Kinder in Taschkent aufgenommen. Anschließend studierte die junge Pianistin am Staatlichen Konservatorium, ebenfalls in Taschkent, bei Prof. I. Mirkasymova. Nach dem erfolgreichen Abschluss folgte ein Lehrauftrag für Klavierkammermusik. Im Jahr 2000 setzt Nargiza Alimova ihren künstlerischen Werdegang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe im Studiengang Klavierkammermusik bei Prof. SauleTatubaeva fort. Des Weiteren beginnt sie ab 2003 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim ein Aufbaustudium in Liedgestaltung und Kammermusik bei Prof. Ulrich Eisenlohr und Prof. Andreas Pistorius und ein Aufbaustudium im Fach Instrumentalkorrepetition bei Prof. Scott Feigen. Nargiza Alimova ist Preisträgerin mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe in Spanien, Italien, Russland, Turkmenistan, Korea und Deutschland. Sie ist Stipendiatin der Adler Büttner Stiftung und des Kulturfonds Baden-Baden. Erfolgreiche Teilnahme an Meisterkursen von Vitaliy und Yura Margulis brachte den ersten Preis beim Abschlusskonzert und Wettbewerb sowie ein Stipendium. Zahlreiche Konzertreisen führten sie sowohl als Solistin wie auch in Kammermusikbesetzung durch Asien und Mitteleuropa. Sie wirkte ebenfalls in einem Dokumentarfilm über Schostakowitsch („Dem kühlen Morgen entgegen“, D 2007) mit. Seit 2007 hat sie eine Stelle als Dozentin an der Hochschule für Musik Karlsruhe inne.