- 22.11. AUSSTELLUNG
- 6.12. LESUNGEN
- 22.11. KONZERT
- 12.11. LESUNGEN
- 1.11. SOIREE
- 5.10. KONZERT
- 6.9. LESUNG
- 27.8. STIPENDIATEN
Pierrot lunaire
Montag, den 5. Oktober 2015, 19 Uhr
Maximilian Radlinger, Flöte; Christian Claus, Klarinette;
Keisuke Tsushima, Violine; Joel Siepmann, Violoncello;
Nadezda Philioppova und Cornelia Weiß, Klavier; Boklarka Fabri, Percussion
Junge Sängerinnen (Einstudierung Salomé Haller)
Junge Dirigenten
Einstudierung des Gesamtprojekts: Péter Eötvös
Pierre Boulez (*1925)
Dérive
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Vibraphon
Franco Donatoni (1927 - 2000)
Arpège
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Vibraphon
Péter Tornyai (*1987)
Sprechgesang UA
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Vibraphon
Arnold Schönberg (1874 – 1951)
Pierrot lunaire
für Soprane, Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier
Arnold Schönbergs „Pierrot lunaire“ gilt bis heute als Herausforderung selbst für Spezialisten der Neuen Musik. Péter Eötvös hat sich diesen Klassiker von neuem vorgenommen, und zwar als internationales Kooperationsprojekt für junge Musiker. Junge Sängerinnen, einstudiert von der französischen Sopranistin Salomé Haller, und junge Instrumentalisten der Villa Musica haben das Werk unter seiner Leitung in seiner Budapester Musikstiftung erarbeitet. Seine Dirigentenschüler waren mit von der Partie und werden im Herrenhaus Edenkoben die Leitung des Abends übernehmen.
Zum Einhören in die Klangwelt Schönbergs dienen drei Sextette in der klassischen „Pierrot“-Instrumentierung für Flöte, Klarinette, Violine, Cello, Klavier und Schlagzeug: „Dérive I“ von Pierre Boulez aus dem Jahr 1984, das zwei Jahre später entstandene Stück „Arpège“ von Franco Donatoni und der „Sprechgesang“ des jungen Ungarn Péter Tornyai. Dieses Werk wird im Rahmen des Projekts in Budapest uraufgeführt und in Edenkoben zum dritten Mal gespielt. Höhepunkt des Programms sind die „Dreimal sieben Melodramen“ nach Gedichten von Albert Giraud, die Schönberg 1912 vertont hat: düster-groteske Klangvisionen von Pierrot, dem „traurigen Dandy aus Bergamo“, von Columbine und anderen Gestalten der Commedia dell’Arte.
www.villamusica.de
Eintritt: 18 €
ermässigt: 16 € (Mitglieder Freundeskreis, Schüler, Studenten und mit Behindertenausweis)