Sonatenabend
Christian Ostertag, Violine
Fritz Schwinghammer, Klavier
Samstag, den 12. Oktober 2013, 20 Uhr
Programm:
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 - 1827)
Sonate A-Dur op. 12, Nr. 2
1. Allegro vivace
2. Andante piu tosto Allegretto
3. Allegro piacevole
FRANCIS POULENC (1899 - 1963)
Sonate d-moll op. 119 (1943)
1. Allegro con fuoco
2. Intermezzo (Très lent et calme)
3. Presto tragico
ERNEST CHAUSSON (1855 - 1899)
Poème op. 25
----------Pause----------
ROBERT SCHUMANN (1810 - 1856)
Sonate op. 121 d-moll
1. Ziemlich langsam – lebhaft
2. Sehr lebhaft
3. Leise, einfach
4. Bewegt
Christian Ostertag, 1963 in Karlsruhe geboren, studierte bei renommierten Lehrern wie Walery Gradow und Rainer Kussmaul. Seine Karriere erhielt einen entscheidenden Impuls, als er 1990 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn gewann und in die 35. Bundesauswahl 'Konzerte Junger Künstler' aufgenommen wurde.
Seitdem erhält er Einladungen zu Konzerten in Japan, Nord- und Südamerika, zu den Festivals in Ludwigsburg, Echternach und Schleswig-Holstein, den Berliner Festwochen, dem Rheingau Festival und Wien Modern und trat – nicht zuletzt mit dem SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dessen 1. Konzertmeister er seit 1996 ist – unter Dirigenten wie Michael Gielen, Sylvain Cambreling, Marcello Viotti und Heinz Holliger auf.
2001 verlieh ihm die Kulturstiftung 'Pro Europa' den Europäischen Solistenpreis. Zahlreiche Radio- und CD-Produktionen dokumentieren seine Vielseitigkeit und geigerische Kompetenz, die Aufnahme des 1. Violinkonzert op. posth. von Béla Bartók (bei Hänssler Classics) wurde in die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen.
2005 wurde Christian Ostertag auf eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen berufen.
Fritz Schwinghammer wurde in Straubing (Bayern) geboren und studierte in München Klavier, Kammermusik und Lied-Interpretation. Er erhielt Auszeichnungen bei Wettbewerben in Berlin und Bonn und war Teilnehmer der Bundesauswahl 'Konzerte Junger Künstler'. Mit Sängern wie Dietrich Henschel, Daphne Evangelatos, Konrad Jarnot und Rainer Trost, als Solist des Münchner Rundfunkorchesters unter Marcello Viotti, sowie als Klavierpartner bedeutender Instrumentalisten wie Martin Ostertag, Christian Ostertag und Wolfgang Meyer folgten regelmäßige Einladungen zu bedeutenden Musikfestivals.
Hermann Prey verpflichtete ihn für einige seiner letzten Liederabende; in Meisterkursen arbeitete er mit Sängern wie Dietrich Fischer-Dieskau, Sena Jurinac und Francesco Araiza zusammen. Seine Konzerttätigkeit führt Fritz Schwinghammer neben den meisten europäischen Ländern auch in die U.S.A., nach Kanada und Japan.
Neben dem klassisch-romantischen Repertoire gilt sein Interesse auch der zeit-genössischen Musik; so wirkte er an zahlreichen Uraufführungen mit, u.a. von Michael Gielen und Jean Françaix, der ihm sein letztes Trio widmete.
Unter seinen Einspielungen mit dem Bariton Dietrich Henschel ist besonders hervor zu heben eine von der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnete CD mit Werken von Mahler, Pizetti, Vaughan-Williams und Duparc (Harmonia Mundi).
Zu dieser Aufnahme schreibt das RONDO-Magazin:
"...bietet doch Fritz Schwinghammer die beste, sprich ifferenzierteste, technisch souveränste und klangschönste Version der Klavierbegleitung dieses Liedes (...und vieler anderer auf dieser CD), die derzeit auf einem Tonträger zu hören ist."
An den Musikhochschulen in München und Graz leitet Fritz Schwinghammer eine Klasse für Lied-Interpretation bzw. Klavier-Vokalbegleitung.
Eintritt: 18 €
ermäßigt: 16 €
Reservierung empfohlen.