- 25.6. LESUNGEN
- 14.5. AUSSTELLUNG
- 28.5. KONZERT
- 30.4. KONZERT
- 29.3. STIPENDIATEN
- 5.3. LESUNG
- 11.2. KONZERT
- SCHREIBWERKSTATT 2017
Christian Schulteisz
Romanprojekt: Vorstellung und Lesung
Sonntag, den 5. März 2017, 17 Uhr
Christian Schulteisz wurde 1985 in Gelnhausen geboren und ist Autor von Erzählungen und Hörspielen. Er erhielt unter anderem das Werkstattstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin und das Prag-Stipendium des Hessischen Literaturrats und gewann 2016 beim Hörspielideen-Wettbewerb des Bayerischen Rundfunks. Seine Texte wurden in Literaturzeitschriften wie Edit und Sprache im technischen Zeitalter veröffentlicht, seine Kurzhörspiele auf Deutschlandradio Kultur und Bayern 2 gesendet. Sein Stück „Stampferhonig“ war 2014 für den Preis des Leipziger Hörspielsommers nominiert. Christian Schulteisz studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und lebt in Stuttgart.
Als Teilnehmer der Schreibwerkstatt 2016 im Herrenhaus erhielt er das Arbeitsstipendium der Jürgen Ponto-Stiftung. Im Herrenhaus Edenkoben schreibt er vor allem über den umhergeisternden Wissensekstatiker Hans Jürgen von der Wense (1894-1966) und über die Vorzüge der Desorientierung. Dieses Projekt wird er vorstellen und einige Passagen lesen.
Jürgen von der Wense hat jahrzehntelang ohne festen Wohnsitz, ohne Beruf gelebt, als Universalgelehrter, Wissensekstatiker, Wandermönch, aber 1943 muss auch er eine kriegswichtige Arbeit aufnehmen und landet in einer Fabrik, die Radiosonden herstellt. In seinem Göttinger Zimmer und anderswo stapeln sich seine unabgeschlossenen Werke, seine Laotse-Übersetzung, sein Erdbebenkatalog, seine halb wissenschaftlichen, halb poetischen Landschaftskunden, seine gesammelten afrikanischen Sprüche und Sagen …
Der Roman „Wense“ erzählt vom Ausnahmezustand im Leben einer Ausnahmepersönlichkeit und führt hinein in ihre delirante Weltphantasie.
Als Teilnehmer der Schreibwerkstatt 2016 im Herrenhaus erhielt er das Arbeitsstipendium der Jürgen Ponto-Stiftung. Im Herrenhaus Edenkoben schreibt er vor allem über den umhergeisternden Wissensekstatiker Hans Jürgen von der Wense (1894-1966) und über die Vorzüge der Desorientierung. Dieses Projekt wird er vorstellen und einige Passagen lesen.
Jürgen von der Wense hat jahrzehntelang ohne festen Wohnsitz, ohne Beruf gelebt, als Universalgelehrter, Wissensekstatiker, Wandermönch, aber 1943 muss auch er eine kriegswichtige Arbeit aufnehmen und landet in einer Fabrik, die Radiosonden herstellt. In seinem Göttinger Zimmer und anderswo stapeln sich seine unabgeschlossenen Werke, seine Laotse-Übersetzung, sein Erdbebenkatalog, seine halb wissenschaftlichen, halb poetischen Landschaftskunden, seine gesammelten afrikanischen Sprüche und Sagen …
Der Roman „Wense“ erzählt vom Ausnahmezustand im Leben einer Ausnahmepersönlichkeit und führt hinein in ihre delirante Weltphantasie.
© privat
Eintritt: 7 Euro
ermäßigt: 5 Euro (Mitglieder Freundeskreis, Schüler, Studenten und mit Behindertenausweis)