DAS HERRENHAUS VERANSTALTUNGS-RAUM ARBEITS-RAUM KUNST LITERATUR MUSIK
 

ZEIT-Literatur ,März 2012. Von Hubert Winkels.
„Lob des Unkrauts - Nina Bußmann grübelt kunstvoll in ihrem Debutroman

Wir hatten sie immer schon in Verdacht, die Mathe- und Physiklehrer, die Erdkunde- und Biolehrer: nicht zu verstehen, was Schüler umtreibt, das Menschliche nicht zu verstehen, ja das Verstehen selbst nicht zu verstehen. Und jetzt haben wir es schwarz auf weiß,“ …….
„Der Mann mit Namen Schramm ist so ängstlich und vorsichtig, dass sich vor lauter Einschränkungen seine Aussagen im Nebel verlieren. Er ist skrupulös bis in den artistischen Einsatz der Körpermuskulatur beim Unkrautzupfen hinein; er baut lieber drei Nebensätze mit aufgewärmten Nebensachen, statt einfach zu sagen: Es scheint die Sonne. Und die Erzählerin tut es ihm gleich. Auf kluge Weise macht sie Umständlichkeit zu ihrem Prinzip: Umwege, Umleitungen, Umgehungen, Kehren und Wenden sind Mittel, einer ominösen Wahrheit auszuweichen. Dieser Umwegwahnsinn hat Methode:“......

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Weitere Rezensionen in der Süddeutschen Zeitung von Meike Fessmann und der FAZ von Lena Bopp hier (unter "Rezensionen").